Das Projekt wird vom Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V. (ISF) in München koordiniert. Das ISF, die VDV-Akademie und ver.di sind gemeinsam für die inhaltliche Umsetzung verantwortlich. Am Projekt beteiligt sind zudem verschiedene Verkehrsunternehmen, der Arbeitgeberverband Nahverkehr e.V. (AVN) und die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA). Das Projekt wird von einem Steuerungskreis begleitet, der für die strategische Unterstützung des Projekts verantwortlich ist und sich für die nachhaltige Implementierung der im Projekt entwickelten Ergebnisse einsetzt.
Das Herz des Projekts sind die sogenannten Projektlotsinnen und Projektlotsen aus den Verkehrsunternehmen. Sie bringen die konkreten Transformationsprojekte aus ihrem betrieblichen Alltag in das Projekt ein, tauschen sich untereinander aus und entwickeln gemeinschaftlich Lösungen und Maßnahmen. Sie können außerdem an der im Projekt entwickelten Qualifizierung zum/zur Transformationsgestalter*in teilnehmen.





Projektkoordination
Das ISF München koordiniert das Projekt; ver.di und die VDV-Akademie sind gemeinsam mit dem ISF für die inhaltliche Umsetzung der Projektziele verantwortlich.
Verkehrsunternehmen
Beteiligt sind verschiedene Verkehrsunternehmen, die aktuell einen oder mehrere Transformationsprozesse durchlaufen, die einen Wandel der Arbeit mit sich bringen.
Unsere Projektlots*innen
Unsere Projektlotsen und -lotsinnen aus den Verkehrsunternehmen stehen im Zentrum unserer gemeinsamen Projektarbeit. Sie bilden Teams aus Vertretungen der Arbeitgeberseite und Vertretungen der Arbeitnehmerseite und repräsentieren gemeinschaftlich ihr Unternehmen und das damit zusammenhängende Transformationsprojekt. Sie tragen dafür Sorge, dass bei der Darstellung der Transformationsherausforderung und bei der Entwicklung von Maßnahmen im Projektverbund alle Perspektiven vertreten sind und vielfältige Belange und Bedarfe, insbesondere von strukturell benachteiligten Beschäftigtengruppen, bei der Umsetzung der Maßnahmen berücksichtigt werden. Die Lots*innen sind:
- Koordinator*innen der betrieblichen Transformation | Die Projektlotsen und -lotsinnen sind bereits intensiv mit dem geplanten oder laufenden Transformationsprojekt in ihrem Unternehmen vertraut und häufig direkt in dessen Umsetzung eingebunden. Dadurch können sie in den sozialpartnerschaftlichen Werkstatt-Treffen optimal von den aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen berichten. Als Schlüsselpersonen koordinieren sie zudem die Interviews im Unternehmen mit dem ISF München und sorgen dafür, dass weitere relevante Vertreter*innen des Unternehmens an den Werkstatt-Treffen teilnehmen.
- Sparringspartner im Erfahrungsaustausch | Die Lotsinnen sind der direkte Link zwischen der Theorie des Projekts und der Praxis im Betrieb. Sie tragen nicht nur die Verantwortung dafür, dass die im Rahmen des Projekts entwickelten Maßnahmen erfolgreich im Unternehmen umgesetzt werden, sondern fungieren auch als Expertinnen für ihre spezifische Transformationsaufgabe. Aufgrund ihrer umfangreichen Erfahrung in verschiedenen Projekten innerhalb ihres Unternehmens sind sie in der Lage, den anderen Lots*innen als Sparringspartner zur Seite zu stehen. Dadurch entsteht eine wertvolle Erfahrungs-Community, in der sich die Teilnehmer gegenseitig unterstützen und voneinander lernen können.
- Zielgruppe und Erprobende des Schulungskonzepts | Darüber hinaus haben die Lotsinnen eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung eines Schulungskonzepts für Transformationsgestalterinnen im ÖPNV. Nach der durch sie begleiteten Entwicklung der Schulungskonzepte nehmen sie selbst daran teil und erproben diese direkt im Betrieb. Dadurch können sie nicht nur die Theorie in der Praxis testen, sondern auch aktiv Feedback geben, um die Schulungskonzepte weiter zu optimieren.
Verbände
Im Projekt eingebunden sind der Arbeitgeberverband Nahverkehr e.V. (AVN) und die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA).
Fördergebende und Projektträger
Das Projekt „We-Transform-ÖPNV“ wird im Rahmen des Programms „Den Wandel der Arbeit sozialpartnerschaftlich gestalten“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert. Die Antragsstellung und Fördermittelkoordination wird über die Knappschaft Bahn-See organisiert.
















